Die 35. Tagung des Netzwerks EMSE („Empiriegestützte Schulentwicklung“) wurde vom 25. bis 26. April 2024 an der Universität Bielefeld ausgerichtet. Unter dem Themenschwerpunkt „Standardisierung und Flexibilisierung?!“ kamen ca. 80 Teilnehmende, überwiegend aus den Landesinstituten, aber auch aus der Wissenschaft sowie weiteren Institutionen, wie dem BMBF oder dem IQB, zusammen, um sich mit dem Spannungsfeld zwischen Standardisierung und Flexibilisierung auseinander zu setzen.

Das IBBW hat auf der Tagung gemeinsam mit dem ZSL (Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg) und der QUA-LiS NRW (Qualitäts- und Unterstützungsagentur – Landesinstitut für Schule des Landes Nordrhein-Westfalen) zwei Sessions zur flächendeckenden Evaluation der Lehrkräftefortbildung angeboten. In beiden Sessions wurden zunächst die Hintergründe sowie die Basisfragebögen der flächendeckenden Evaluation der Lehrkräftefortbildung in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg vorgestellt. Im Anschluss wurde diskutiert, für welche Personengruppen und Ziele eine Standardisierung oder eine Flexibilisierung notwendig bzw. sinnvoll wäre. Ebenso wurde thematisiert, wie die Daten gewinnbringend auf den verschiedenen Ebenen im Fortbildungssystem genutzt werden können.